DEG Bürogebäude

„Die Liebe zum Holz sollte in allen Büros spürbar sein“

DEG Bürogebäude

  • Kunde: DEG Alles für das Dach eG
  • Ort: Koblenz
  • Fläche: 1300 Quadratmeter
  • Leistungen: Strategie, Innenarchitektur, Lichtplanung, Innenausbau, Montage
  • Fotograf: Picture Colada/DEG

 

Als die DEG Alles für das Dach eG mit dem Wunsch auf uns zukam, ihrem vierstöckigen Neubau-Bürogebäude am Hauptsitz in Koblenz ein identitätsschaffendes Raumdesign zu geben, waren wir sofort Feuer und Flamme. Denn: Sowohl die DEG als Einkaufsgenossenschaft der Dachdecker als auch uns als ehemalige Dorfschreinerei verbindet eine große Liebe zum Holz. Und genau die sollte in dem spannenden Büroprojekt zur Geltung kommen.

Unbehandelte Fichte trifft auf natürliche Farben

„Die Liebe zum Holz, zum Echten sollte in allen Räumen der DEG spürbar sein. So haben wir eine Designsprache gewählt, die genau das widerspiegelt. Dazu haben wir vorrangig echte Materialien verwendet, also unbehandeltes Fichtenholz im Zusammenspiel mit Schwarz, dezentem Grün, Rostrot – Far­ben aus der Natur“, erklärt Innenarchitektin Antje Uebele, die das Projekt geplant hat.

Identität durch Baustoffe aus dem Dachdeckerhandwerk

Die Idee war, Baustoffe, die im Dachdecker- und Zimmerer­handwerk verwendet und von der DEG vertrieben werden, einzuarbeiten. Hier eine Wand in Biberschwanzdeckung als Designelement, dort Regenrinnen als Raumteiler, hier ein bisschen Wellblech, da noch ein paar Ziegel. Für die Mit­arbeitenden wurden auf jeder Etage einladende Treffpunkte und Meeting-Bereiche geschaffen.

„Spannend dabei war, dass jede Etage eine eigene Materialität und Farbe bekommen hat – und somit auch eine ganz eigene Note. Am Ende kann sich jeder seine Lieblingsecke in diesen großartigen Räumen aussuchen!“, schwärmt Antje.

Spannender Grundriss mit konischen Räumen

„Der spannende Grundriss des Gebäudes, das viele konische Räume hat, war eine tolle Herausforderung für uns. Jeder Winkel war unterschiedlich, rechte Winkel gibt es ja kaum. Das heißt auch, dass die Wandverkleidungen – hier ging es um 420 Quadratmeter unbehandelte Fichte – für jeden Raum extra angepasst werden mussten“, erklärt Martin Scherzinger, Projektleiter der Manufaktur, der den Innenausbau der Manufaktur gemanagt hat.

Ein Kilometer Fichtenbalken verbaut

Für die Lamellentrennwände und Deckenlamellen die sich im ganzen Gebäude wiederfinden, wurden etwa ein Kilome­ter Fichtebalken verbaut. Ein bisschen Schweiß hat die Montage der großen Empfangsleuchte gekostet, ein echter Hingucker! „Insgesamt war das ein wirklich großartiges Pro­jekt für die Konrad Knoblauch GmbH, denn hier trafen zwei Partner mit einer großen Liebe zum Baustoff Holz aufeinan­der. Gerne wieder!“, meint Martin.

 

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