Ein Modegeschäft nachhaltig ausbauen? Das klingt erstmal nach Ladeneinrichtung im Re-Use-Look. Muss aber nicht! Das Beispiel Mode Garhammer zeigt, dass Ladenbausysteme nachhaltig und gleichzeitig ästhetisch sein können. „Die Ladeneinrichtung stand unter unserem WBA-Ansatz: Weniger. Besser. Anders. Anhand unserer internen Leitlinien haben wir das Projekt bewertet, mit dem Ziel, es so nachhaltig wie möglich zu gestalten“, erklärt Projektmanager Steffen Ortlieb.
Man sehe, probiere und staune. In Waldkirchen gibt es sie nun also: Bayerns größte Schuh- und Taschenabteilung. Das Sortiment erstreckt sich über zwei Geschosse. Auf 800 m² findet sich eine Auswahl wie sonst nur im Online-Shop. An der Grenze zu Tschechien und Österreich gibt es einen so großen Laden, der floriert? Ja, sehr sogar. Die Kunden reisen sogar von München an, um sich mit hochwertigen Waren auszustatten. Und die neue Ladeneinrichtung sorgt dafür, dass das auch so bleibt! Der Grund: Es gibt eine Wohlfühlatmosphäre mit perfektem Service, die im Einzelhandel ihresgleichen sucht.
Das Projekt entstand in einer tollen Kooperation: Das Design stammt von unserem Partner blocher partners, einem Stuttgarter Büro für transziplinäre Architektur, die Ladeneinrichtung von uns. Doch worauf muss man bei Ladeneinrichtungen für Schuhe und Taschen achten?
„Bei der Präsentation der Waren kommt es vor allem auf die Beleuchtung an. Insbesondere auf die Lichtfarbe. Hier haben wir hin und her getüftelt und neue Strahler ausprobiert“, erläutert Steffen. Um die gesamte Range an Schuhen, Taschen und Textilien in sämtlichen Farben „neutral“ darzustellen, braucht es ein tageslichtähnliches Licht. Die Anforderungen an das Lichtkonzept waren dementsprechend hoch.
Das speziell für den Laden entwickelte Lichtkonzept besteht aus vielfältigen Spots und Röhren – sogar im Regalsystem sind Lichtschienen integriert. Die Beleuchtung als auch die Ladenbausysteme in den Rückwänden stammen von roomly.
Neben all der Technik muss auch der Look des Ladens und seiner Ladeneinrichtung passen. Und der ist ganz WBA (Weniger, Besser, Anders). Wir haben also auf unnötiges Material, beispielsweise beim Holz, verzichtet, lokal produziert und mit Firmen vor Ort zusammengearbeitet, um die CO2-Bilanz niedrig zu halten. Und natürlich haben wir so viele nachhaltige Materialien wie möglich für die Ladenausstattung verwendet: Von Stein und Holz bis hin zu recyceltem Leder.
Ob nachhaltige Ladenbausysteme und Ladeneinrichtungen, Pop-Up-Konzepte, Umnutzung von Ladenflächen oder kompletten Läden oder auch nur eine stylische Verkaufstheke: Wir sind permanent in der Entwicklung und Produktion von neuen Konzepten im Ladenbau, beim Ladenbedarf und der Warenpräsentation. Unsere Kunden sind dabei aus verschiedenen Branchen – viele aus dem Bereich Einzelhandel, Textil und Bekleidung. Darunter sind nicht nur Einzelhändler mit Modehäusern und Boutiquen, sondern zum Beispiel auch größere Ketten mit mehreren Standorten.