Der Multibrand-Filialist Robert Ley mit Sitz in Euskirchen ist auf Expansionskurs. 15 Full-Price-Stores betreibt Robert Ley, davon nur fünf Innenstadt-Standorte. Der Großteil sind B-Häuser in Gewerbegebieten im Speckgürtel von Köln und Euskirchen. Zwei dieser Stores haben wir bereits umgebaut, einer ist noch in der Pipeline. Macht 10.000 Quadratmeter Knoblauch-Ladenbau bei Robert-Ley in 1,5 Jahren.
Da wäre zum Beispiel der Flagship-Store in Mühlheim-Kärlich, der im Herbst 2024 von uns auf 5000 Quadratmeter Fläche verdoppelt wurde. Auf der offenen, hell gestalteten Fläche mit hohen Decken wird Größe erlebbar.
Das neue Retail Design überträgt die unverkennbare Robert-Ley-Identität: schlichtes Design in einer ruhigen Materialsprache aus Holz und Metall mit vereinzelten Material-Highlights wie zum Beispiel Marmorelementen oder extra angefertigte übergroße Sandsteinfliesen. Zentrales Element: eine Bar als Aufenthaltsort für Kund:innen. Ladenbau inklusive Bauleitung und Koordination der Gewerke – made by Konrad Knoblauch.
Expansionsstrategien im Retail und am POS umzusetzen, ist auch für uns alte Ladenbau-Hasen immer etwas ganz Besonderes. Dafür bringen wir die Konzepte, Designs, aber auch die Fähigkeiten im Handwerk und Projektmanagement auf einen Tisch.
„Die Zusammenarbeit ist für uns ein Traum, denn die Beziehung zum Team von Robert Ley ist sehr freundschaftlich. Außerdem bringt der Kunde uns großes Vertrauen in der Preisfindung und Umsetzung entgegen“, betont Judith Hämmerle, unsere Projektleiterin Innenausbau.
B-Lagen bringen einen großen Nachteil mit sich: Die Gefahr von Einbrüchen ist deutlich höher. So auch in Langerwehe, wo wir aus dem Outlet-Store mit 1980er-Jahre-Charme eine neue Shoppingwelt bauen durften. Die 1.200 Quadratmeter große Fläche im EG erhielt ein starkes Retail Design sowie eine anthrazitfarbene Fassade, die das Design von innen nach außen transportiert.
Einst waren die Fenster mit Plakaten überklebt und von hohen Regalen verdeckt. Heute kann der Shop wieder atmen – und ist trotzdem einbruchsicher. Der speziell für den Shop ausgetüftelte Einbruchschutz besteht aus filigran angeordneten Metallrundstäben, die sich entlang der Fensterfronten ziehen. So kann man frei in den Shop sehen – aber nicht unbefugt gehen.
Übrigens: Sowohl der Store in Langerwehe als auch das Flagship in Mülheim-Kärlich sind von der TextilWirtschaft zum Store des Tages gekürt worden. Die nächsten 3.000 Quadratmeter sind bereits beauftragt. Fortsetzung folgt.