Penthouse über der Stadt

Stadtmitte und doch im Grünen.

Penthouse über der Stadt

  • Kunde: Privat
  • Ort: Frankfurt
  • Größe: 540 qm
  • Fotos: Jens Pfisterer
  • Leistungen: Architektur, Innenarchitektur, Innenausbau, Möblierung, Generalunternehmung, Lichtplanung

Hört sich unmöglich an? Ist es auch. Nicht aber, wenn sich das Zuhause hoch über den Dächern der Stadt befindet. Und das geht so: Man nehme eine Wohnung aus den frühen 1960er Jahren, ergänze diese mit mehreren gestapelten Riegeln in Holzbauweise und kreiere ein Penthouse mit fantastischem 360° Panorama. Aufgestockt auf ein bestehendes Geschäftshaus thront es über der Fußgängerzone einer Stadt mit knapp 20.000 Einwohnern und öffnet den Blick bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Die clevere Architektur wird durch das schlüssige Innenraumkonzept komplettiert. Das Ergebnis ist ein Wohnraum, der der Familie wie auf den Leib geschneidert ist.

So haben die Kinder und Gäste ein ganzes Geschoss für sich. Im darüber liegenden Stock befindet sich der Essbereich und die Küche samt anschließender Pergola. Im anderen Riegel daneben ist das Wohnzimmer  mit einem 360° drehbarem Kamin. Von hier öffnet sich der Raum noch oben in die dritte Ebene mit Elternschlafzimmer, Ankleide- und Badezimmer.

Das Highlight des Penthouses ist der großzügige Dachgarten mit einer Pergola samt überdachter Outdoor-Küche und dem Outdoor-Pool. Der Garten wird teilweise von dem quergestellten Riegel der dritten Ebene überragt und es sieht aus, als würde das Elternschlafzimmer schweben.

Fließenden Raumübergänge lassen das Penthouse trotz der architektonisch klar definierten Bereiche ganzheitlich wirken. Die einzelnen Riegel sind durch jeweils wechselnde Bodenbeläge und Wandfarben abgegrenzt und machen einengende Trennwände weitestgehend unnötig. Betont wird die räumliche Großzügigkeit durch die gläsernen Faltanlagen, die die Küche zum Dachgarten hin öffnen und auch im Wohn- und Schlafzimmer den Innen- und Außenraum verschmelzen lassen. Die Höhe der dreigeschossigen Wohnung ist insbesondere über die zentral platzierten Treppen spürbar. Im Treppenauge kommt eine perforierte Platte zum Einsatz, deren durch das sich nach oben verändernde Lochmuster zunehmende Blickdichtigkeit, die gewünschte Privatsphäre markiert. Zu den angrenzenden Räumen und Fluren sind sanft getönte Glasscheiben als Geländer angebracht, was die Leichtigkeit des Hauses betont.

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